Mir hat die Reise sehr gut gefallen. Natürlich spielt in einer Gruppe von neun Personen auch die Gruppendynamik eine wichtige Rolle, und da hätte ich als einzige Schweizerin ja durchaus unter die Räder kommen können. Das war aber zum Glück nicht so. Unstimmigkeiten gab es eigentlich nur hinsichtlich des Transfers von Nizza nach Finale Ligure. Der dauert zwei Stunden und kostet angeblich 200 €. Darum sollten alle Teilnehmer – wenn immer möglich – möglichst zeitnah ankommen und abfliegen. Bis auf wenige Kleinigkeiten kann man die Reise nur empfehlen. Die Hotelzimmer sind einfach, aber sie bieten alles, was man braucht, und das Frühstücksbüffet lässt keine Wünsche offen (ausser wenn gerade mal der Strom ausfällt). Doch Menschen, die so einen Vorfall nicht verkraften, bleiben ohnehin besser zuhause. LIgurien ist auf jeden Fall ein bisher noch wenig bekanntes Kleinod. Das hat den Vorteil, dass man ausgezeichnetes Olivenöl und gute Weine für wenig Geld kosten und kaufen kann. Auch sonst ist man in LIgurien kulinarisch sehr gut aufgehoben und das vermutlich nicht nur für Schweizer zu sensationell günstigen Preisen. Also, auf nach Ligurien!