Ganz grundsätzlich hat mir die Reise sehr gut gefallen und meine Erwartungen zu einem grossen Teil – Kennenlernen dieser Gegend, mit netten Leuten zusammen Weihnachten verbringen – erfüllt. Ich fand das Programm ansprechend, ich habe viel Spannendes erfahren, alles hat wunderbar geklappt und war bestens organisiert. Die Reiseleitung war sehr nett! Leider hat das Wetter nicht mitgespielt, wobei wir «nur» an zwei Tagen Regen hatten, ansonsten «nur» Nebel und grau… Ich habe verschiedene nette Leute kennengelernt und hatte insgesamt eine gute Zeit in dieser Woche! Einzig bei der Wahl des Hotels und seiner Lage gibt es für mich einige Punkte zu bemängeln: Grundsätzlich war das Personal im Hotel durchwegs sehr nett. Das, was gekocht wurde von der Karte, war sehr lecker gekocht. Leider war aber die Karte, aus der man täglich von neuem wählen konnte, nicht wirklich gross an Auswahl und vor allem für Menschen, die vegetarisch essen (geschweige denn vegan) ungeeignet, da sehr fleisch-lastig... Es gab im Hotel leider die ganze Woche kein frisches Obst wie Aepfel, Bananen, Orangen, Mandarinen… nur Ananas und Melonen (vermutlich aus der Büchse) zum Frühstück. Das hat definitiv gefehlt. Es gab auch eine ganze Woche lang keinen Salat!… weder mal als Vorspeise noch auf der Karte zu bestellen!... Es gab gerade mal zwei Vegi-Menüs auf der Karte und auch die waren recht speziell… Da wäre noch SEHR viel Luft nach oben für vegetarisch essen und das müsste meiner Meinung nach bei einer Gruppe mit 22 Leuten zwingend angeboten werden. Wasser von der Leitung steht normalerweise in jedem Restaurant auf dem Tisch oder kann problemlos (gratis oder gegen eine kleine Gebühr) bestellt werden. Hier aber verkaufte das Hotel «stilles Wasser» (das auch nur gefiltertes Leitungswasser ist) zum normalen Mineral-Wasser-Preis. Das fanden wir nicht in Ordnung. Der Platz zum Essen im Hotel war zu eng für eine grosse Gruppe von 22 Leuten… und v.a. viel zu laut. Wir waren im Wintergarten platziert, wo es nichts Schallschluckendes wie Vorhänge, Teppich oder schalldämmende Decke hatte…. Die Gesprächslautstärke schraubte sich dadurch in unangenehme Höhen... Obwohl mit dem Restaurant «Deichgraf» geworben wird: es war nicht mal möglich, am Mittag eine kleine Suppe oder einen kleinen Salat zu essen, oder notfalls ein Lunch-Paket-Brötchen zu erhalten. Am Weihnachts-Tag, nach der 1 stündigen Deichwanderung, sassen wir im Hotel fest ohne jede Verpflegungsmöglichkeit vom Mittag bis 17 Uhr!... Der vom Reiseleiter versprochene Kaffee und Kuchen nachmittags an Weihnachten entpuppte sich als Kaffee vom Automaten und ein paar Kekse…. Das Hotel liegt weit entfernt von Husum, ist nur mit dem Auto zu erreichen oder einem Rufbus, der aber nicht immer fährt und auch nur alle 2 Stunden… Per Ende der Woche hatten wir dann mal selbständig herausgefunden, wann der Ruf-Bus fährt und wie das funktioniert. Der Herr an der Reception war zwar sehr nett und bemüht, aber hatte keine Ahnung zum Wie – Wo – Was, bis dann gegen Ende der Woche seine Kollegin kam, die Bescheid wusste und einen Fahrplan hatte, von dem sie zumindest annahm, dass der vermutlich noch gültig sei… einen verlässlichen Fahrplan zu haben würde zum Grundservice eines Hotels gehören, das derart ab vom Schuss ist. Dass das Nordsee-Hotel fern der Nordsee liegt und die Nordsee auch nicht mit einem längeren Fussmarsch erreichbar ist, resp. ein Strandspaziergang möglich wäre, das kam in der Ausschreibung zu wenig rüber. Das müsste meiner Meinung nach klarer kommuniziert werden. Alles in allem war ich zufrieden mit der Reise, fand aber die Wahl des Hotels aufgrund der vorher aufgezählten Punkte alles andere als ideal. Viele von uns meinten, sie würden dieses Hotel auf keinen Fall mehr wählen, ich auch nicht. Hingegen würde ich jederzeit wieder mit Singlereisen reisen.

Die einsame Lage des Hotels ging aus der Beschreibung leider nicht hervor - das bewerte ich entsprechend negativ. Ansonsten war die Reise eine gute Möglichkeit meiner Einsamkeit an Weihnachten zu entfliehen.

Den Deichspaziergang fand ich persönlich zu kurz. Ich wäre gerne noch etwas weiter gegangen. Die Fahrt nach Sylt war gut, aber ich hätte gerne etwas mehr Aufenthalt dort gehabt. Die weihnachtliche Kaffeetafel, die man uns versprochen hatte, war auch ein Witz. Na ja, im Großen und Ganzen war es ganz gut. Danke Liebe Grüße Heike N.

Super freundliches Hotelpersonal und sehr leckeres Essen! Auf Sylt hätte ich mir weniger Busfahren und dafür mehr Bewegung gewünscht. Die Gruppe war toll!

Es war meine 1. Reise mit einem Veranstalter. Ich war positiv überrascht, habe aber gleichzeitig auch bemerkt, daß ich eher nicht wieder in einem 3-Sterne-Hotel untergebracht werden möchte, obwohl das Personal sehr sehr freundlich und aufmerksam war. In Zukunft werde ich mir das Angebot genauer ansehen. Insgesamt war es aber eine gute Erfahrung, die Busausflüge waren sehr unterhaltsam und informativ. Engagierte Reiseleiter haben sich um alles gekümmert.

Für meine 1. Singlereisen-Reise ziehe ich eine positive Bilanz! Danke an Harald und Jutta: Das Programm war umfangreich und hat trotzdem Raum für eigene Bedürfnisse gelassen. Frühstück und Abendessen waren für mich qualitativ hochwertig und ein Genuss! Zudem liebe ich solche historisch gewachsenen Hotels mit engagierten Teams, die den Weg in die Moderne ebnen und dafür Stück für Stück investieren. Der geschickte Einsatz von baulichen Dämpfungs-Elementen würde ggf eine leisere = weniger anstrengende Atmosphäre beim Abendessen schaffen. Ich würde mir zukünftig ein zimmer-bezogenes wie einfaches Abrechnungssystem wünschen, um am Ende einmal komplett die Getränke zahlen zu können. Meinen Urlaubsgenuss hat dies aber nicht getrübt. Das Hotel liegt in der Marsch, ich bin erfolgreich öffentlich angereist und hatte vorgesorgt. Tipp dazu: Es würde das Gesamtbild abrunden, wenn an Tagen ohne auswärtige Ausflugs-Fahrten am Nachmittag eine Suppen-Kanone oder ein kleines Kuchen-Büffet zum Selbst-Bedienen angeboten würde. (Das bietet übrigens hervorragende Möglichkeiten, den Tag gekonnt in Szene zu setzen.) Wir hatten Glück mit dem Wetter (zumindest weitestgehend trocken), so dass wir uns auch in der Marsch abends die Füße vertreten konnten (soweit passend zur Jahreszeit). Ich würde zukünftig dafür aber eine Stirnlampe mitnehmen.